Fledermäuse sind faszinierend sicher darin, ihren Weg zu finden,
fliegend im Fluss zu sein.
Sie verstecken sich nicht. Sie geben sich mit Tönen preis.
Sie nehmen ihre Umgebung genau wahr
und nutzen das empfangene Echo, um ihren Weg zu finden.
Auch wenn es dunkel wird um sie.
Gibst Du Dich zu erkennen? Inwieweit gehst Du in den Kontakt
und gibst mit Deinen Signalen Deine Position preis?
Wie oft geschieht es, dass Du dem Echo lauschst – und ignorierst?
Wie oft geschieht es, dass Du es wahr nimmst, ohne zu akzeptieren?
Du hast, nein, Du bist ein wunderbares Echolotsystem!
Deine Sinne, die Signale Deines Körpers, Deine Emotionen, Deine Intuition.
Vertraust Du ihm? Traust Du Dich, zu senden?
Traust Du Dich, die Resonanz zu spüren
und in diesen offenen Raum zu navigieren?
Oder sitzt Dein Ego am Steuer, das Empfangenes beiseite schiebt?
Und das mit der trügerischen Gewissheit des Recht-Habens oder Besser-Seins
gegen die Wand fliegt? Wieder und wieder.
Wieder einmal angekommen
am Ende…
Der Ausdruck „sie erkannten sich“ ist schon sehr alt.
Sich erkennen – Das klingt leicht und schwer zugleich.
Es gehört Mut dazu, ein offenes Herz,
die Angst und die Sehnsucht, selbst erkannt zu werden.
Erinnere Dich an einen Moment, in dem Du das Gefühl hattest,
gesehen, begriffen, erkannt zu werden. In Deinem Sein!
Möge so ein Moment immer wieder kehren zu Dir.
Möge er sich ausdehnen. Über die Stunden, Tage, Jahre Deines Lebens hinweg!
Sende, lausche und vertraue auf unsere Verbindung
Die immer schon da war,
auch wenn es dunkel ist.
Alles Liebe für Deine Woche wünscht Dir
Michael
Danke für das Bild an Ramyar Rasooli!