Sonne, Strand und…Freiheit wovon?

Liebe*r Gedankenteilnehmer*in,

die Urlaubszeit steht bevor, manche sind auch schon mittendrin, und eine besondere Zeit beginnt damit für Viele von uns. Urlaub, Ferien -. das klingt nicht nur nach Sonne oder Erholung, oft verbinden wir diese Zeit auch mit Freiheit, Freiheit von Verpflichtungen, von der Schule, von der Arbeit…Ich stelle mir dabei gerade die Frage: Ist das die Freiheit, die wir eigentlich suchen?
Wenn ich ungefähr 6 Wochen im Jahr diese Freiheit verspüre, was ist dann mit der ganz überwiegenden Zeit des Jahres., ja, meines Lebens? Wo ist die Freiheit, wenn mein Arbeitsalltag wieder beginnt, ich wieder meinen Terminen nachgehen muß oder ich wieder Anforderungen erfüllen soll, die von Außen kommen?
Es klingt so betrachtet ziemlich deprimierend. Denn aus dieser Perspektive heraus, wäre meine gefühlte Freiheit stets abhängig von Dingen, die gerade in meinem Leben nicht vorkommen, Dingen, die meine Freiheit in meiner Wahrnehmung die meiste Zeit über einschränken. Nicht weniger grau erscheint der Gedanke, dass ich damit den überwiegenden Teil meines Lebens oihne diese Freiheit leben müsste.
Die innere Freiheit ist da etwas ganz anderes. Der Wecker mag Montag morgens klingeln, der Chef zum Termin bitten – wenn ich mich innerlich frei fühle, dann spielt dies immer weniger eine Rolle. Wenn ich innerlich meine Unabhängigkeit nähre und wachsen lasse, dann mag ich vielleicht der gleichen Arbeit nachgehen wie bisher, aber mit einem ganz anderen Lebensgefühl. Kein Schauen am Montag auf den Freitag Nachmittag mehr, kein Sehnen nach den Ferien als einziger Zeit der Freude, oder gar Erlösung, sondern Leben an 7 Tagen der Woche.
Es gibt Menschen, die fühlen sich innerlich frei. Also muß es doch auch für mich möglich sein. Und für Dich auch! Die Frage ist, wie ich dorthin komme, in die innere Freiheit. Fangen wir doch einmal an:

1. Was bedeutet für mich eigentlich „Freiheit“?
2. Wann nehme ich ein Gefühl von Freiheit wahr in meinem Alltag?
3. Was kann ich tun, um meine innere Freiheit wachsen zu lassen?

Und jetzt kommt der Clou: Die Antworten auf diese Fragen kann ich mir nur selbst beantworten. Wenn einer Experte ist für mich, dann bin ja wohl ich das. Ich muss ja nicht gleich alle Antworten auf einmal finden. Aber ich kann anfangen zu schauen, zu spüren und zu erkennen. Und beginne nach und nach, Gewohnheiten und Muster zu verändern. Nach und nach, aber jeden Tag ein bisschen mehr..

Nicht nächstes Jahr oder nächsten Monat! Diese Woche! Ab jetzt!

Alles Liebe für Deine Woche wünscht
Michael

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