Die perfekte Welle

Liebe*r Gedankenteilnehmer*in,

Die perfekte Welle

Liebe*r Gedankenteilnehmer*in,

ich mag das Bild von der Welle, auch im übertragenen Sinn.Ich bin eine von Millarden Wellen in einem riesigen Meer. Nennen wir dieses Meer einmal das Leben. Ich glaube, dass ich genauso aussehe, wie ich mich gerade selbst sehe. Ich glaube manchmal „wow, ich bin ganz oben“, kurz bevor es runter geht. Ich glaube manchal „jetzt geht nichts mehr“, kurz bevor mich eine Kraft nach oben bringt. Manchmal denke ich, ich bin besser als die anderen, kraftvoller, schöner, besser. Manchmal finde ich mich nicht mehr, als hätte ich mich verloren.
Bin ich mr bewußt, dass ich einzigartig bin und gleichzeitig Teil eines grossen Ganzen? Bin ich dankbar fur die Kräfte, die mir helfen, immer wieder in die Höhe zu schwingen? Achte ich darauf, Kraft zu sammeln, damit ich andere voller Hilfsbereitschaft unterstützen kann? Bin ich dankbar, dass ich nicht allein auf mich selbst angewiesen bin? Bin ich mir bewusst, dass ich eben noch anders war als jetzt und dass ich gleich wieder anders sein werde, in stetiger Veränderung? Gestehe ich mir zu, dass ich selbst  Veränderung sein kann, für mich und alle anderen?

Bin ich mir bewusst, dass ich verbunden bin mit dem Meer?

Vielleicht sitzt Du gerade am Wasser, siehst eine kleine oder grosse Welle – oder Du stellst es Dir einfach vor – und denkst daran.Urlaubszeit steht bevor, manche sind auch schon mittendrin, und eine besondere Zeit beginnt damit für Viele von uns. Urlaub, Ferien -. das klingt nicht nur nach Sonne oder Erholung, oft verbinden wir diese Zeit auch mit Freiheit, Freiheit von Verpflichtungen, von der Schule, von der Arbeit…Ich stelle mir dabei gerade die Frage: Ist das die Freiheit, die wir eigentlich suchen?
Wenn ich ungefähr 6 Wochen im Jahr diese Freiheit verspüre, was ist dann mit der ganz überwiegenden Zeit des Jahres., ja, meines Lebens? Wo ist die Freiheit, wenn mein Arbeitsalltag wieder beginnt, ich wieder meinen Terminen nachgehen muß oder ich wieder Anforderungen erfüllen soll, die von Außen kommen?
Es klingt so betrachtet ziemlich deprimierend. Denn aus dieser Perspektive heraus, wäre meine gefühlte Freiheit stets abhängig von Dingen, die gerade in meinem Leben nicht vorkommen, Dingen, die meine Freiheit in meiner Wahrnehmung die meiste Zeit über einschränken. Nicht weniger grau erscheint der Gedanke, dass ich damit den überwiegenden Teil meines Lebens oihne diese Freiheit leben müsste.
Die innere Freiheit ist da etwas ganz anderes. Der Wecker mag Montag morgens klingeln, der Chef zum Termin bitten – wenn ich mich innerlich frei fühle, dann spielt dies immer weniger eine Rolle. Wenn ich innerlich meine Unabhängigkeit nähre und wachsen lasse, dann mag ich vielleicht der gleichen Arbeit nachgehen wie bisher, aber mit einem ganz anderen Lebensgefühl. Kein Schauen am Montag auf den Freitag Nachmittag mehr, kein Sehnen nach den Ferien als einziger Zeit der Freude, oder gar Erlösung, sondern Leben an 7 Tagen der Woche.
Es gibt Menschen, die fühlen sich innerlich frei. Also muß es doch auch für mich möglich sein. Und für Dich auch! Die Frage ist, wie ich dorthin komme, in die innere Freiheit. Fangen wir doch einmal an:

1. Was bedeutet für mich eigentlich „Freiheit“?
2. Wann nehme ich ein Gefühl von Freiheit wahr in meinem Alltag?
3. Was kann ich tun, um meine innere Freiheit wachsen zu lassen?

Und jetzt kommt der Clou: Die Antworten auf diese Fragen kann ich mir nur selbst beantworten. Wenn einer Experte ist für mich, dann bin ja wohl ich das. Ich muss ja nicht gleich alle Antworten auf einmal finden. Aber ich kann anfangen zu schauen, zu spüren und zu erkennen. Und beginne nach und nach, Gewohnheiten und Muster zu verändern. Nach und nach, aber jeden Tag ein bisschen mehr.

Nicht nächstes Jahr oder nächsten Monat! Diese Woche! Ab jetzt!

Alles Liebe für Deine Woche wünscht
Michael

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