Liebe*r Gedankenteilnehmer*in,
Dankbarkeit gehört glücklicherweise zu den Gefühlen, die wir mit entsprechender Absicht relativ leicht in uns erzeugen können. Besonders leicht geht das natürlich in Momenten des Glücks, in erfüllten Augenblicken, in schönen Momenten. Aber auch dann, wenn es gerade nicht so gut läuft, können wir uns auf die kleinen Dinge in unserem Leben fokussieren, für die wir dankbar sind.
Warum sollten wir das aber tun? Ich betrachte diese Momente bewusster Dankbarkeit als Lichtblicke, als ein kurzes aber intensives Wahrnehmen der hellen Punkte, die auch in Phasen großer langer Schatten durchscheinen. Dankbarkeit stabilisiert uns, erinnert uns daran, dass diese Lichtpunkte überhaupt existieren und dass eben nicht alles nur dunkel ist, wenn wir bereit sind, genau hinzuschauen.
Ich gehe manchmal durch die Straßen, schaue Menschen an, die mir über den Weg laufen und sage mir „Danke, dass es dich gibt und dass du die Stadt mit Leben füllst auf deine Weise!“ Mir fällt dann immer wieder auf, wie mein Blick weicher wird, milder – friedfertiger. Der andere Mensch wird in dem Augenblick in ihrer/seiner Einzigartigkeit sichtbar, statt als Teil der Masse. Sicher, es sind punktuelle Momente, doch immer wieder glaube ich wahrzunehmen, wie sich mit dieser punktuellen Praxis das Fenster der Dankbarkeit mehr und mehr vergrößert, fast wie von selbst. Und wenn es mal kleiner wird oder sich sogar schließt, versuche ich, anzunehmen, dass es gerade nicht zu mehr reicht. Milde gilt auch für mich, bitteschön!
Vielleicht ist es also gar nicht so unmöglich, das Fenster der Dankbarkeit zu entdecken, zu pflegen und weiter zu öffnen, so dass es mehr und mehr zu einer Haltung werden kann. Als Eingang zum Frieden ist es den Versuch wert, finde ich! Immer wieder! Immer wieder! Immer wieder!
Nicht nächstes Jahr oder nächsten Monat! Diese Woche! Ab jetzt!
Alles Liebe für Deine Woche wünscht
Michael
Ich lade ein zu einem Tagesworkshop:
Den eigenen Raum erschließen! – Selbstbesinnung in schweren Zeiten; Samstag, 17.09.2022, 9-17 Uhr
Wenn
sich das Rad immer schneller dreht, ist es schwer, den eigenen
Spiel-Raum im Blick zu halten. – Wir gestalten uns diesen Tag als
unseren Freiraum und entdecken alltagstaugliche Wege, um zu sich zu
kommen. – Ein Tag voller Inspiration und Aufbruch.
Willkommen zur offenen Meditationsstunde!
am Montag, 20. Juni 2022, 19 Uhr!
Umrahmt von einem kurzen Impuls zur Einstimmung und einer Tasse Tee am Ende,
gehen wir in die Stille. Gelegentlich werden wir auch im unmittelbar
angrenzenden Wald eine Gehmeditation machen. Es wird jedes Mal anders!
Dauer: ca. 1 Stunde
Die Veranstaltung ist kostenfrei (Spende möglich).
Ort: Coaching- und Mediationspraxis Raum 7 – Michael Blankemeyer, Wichernstrasse 34 (Eingang B, 1. Stock).
Beachte bitte etwaige aktuelle Änderungen auf meiner Webseite!
Danke für das Weiterleiten dieser Informationen!
Bild von Dayron Villaverde auf Pixabay